Was mir sonst noch am Herzen liegt

www.fledermausschutz.ch

Vom biologischen Standpunkt aus kann eine Zelle nicht für sich allein gesehen werden ohne ihre Umgebung mit in Betracht zu ziehen. (A. T. Still)

Dieser osteopathische Gedanke besagt, dass wir Teil eines Ökosystems sind. Deshalb ist es auch wichtig der Umwelt sorge zu tragen. Seit Jahren engagiere ich mich aktiv an Umweltschutzprojekten insbesondere im Fledermausschutz.

Mein Sohn Oliver und ich sind kantonal ausgebildete „Lokale Fledermausschützende“. Wir arbeiten ehrenamtlich den beiden Biologinnen zu, die vom Kanton für den Fledermausschutz berufen sind. Unsere Aufgabe besteht darin, das Image der Fledermäuse in der Öffentlichkeit zu verbessern, sowie Lehrer in Schulen bei diesem spannenden Thema unterstützen. Bei Problemen mit Fledermäusen am Haus finden wir rasch und kostengünstig eine passende Lösung. Verletzte Tiere werden von uns zum Zürizoo in die Notpflegestation gebracht.

Fledermäuse geniessen bundesrechtlichen Schutz, weil ein Grossteil, der dreissig in der Schweiz lebenden Arten vom Aussterben bedroht sind. Dies deshalb, weil Fledermäuse einerseits nur ein Junges pro Jahr gebären und sich Kolonien nur sehr langsam vergrössern. Andererseits weil sie sehr ortstreu sind und durch unsere hohe Bautätigkeit viele ihrer Quartiere zerstört werden, was oft den Tod einer ganzen Kolonie bedeuten kann, die dann unwiederbringlich verloren ist. Das Insektensterben macht den nächtlichen Jägern auch sehr zu schaffen, da vor allem Mücken und Käfer ihre Hauptnahrungsquelle darstellen.

Lassen Sie sich faszinieren!

Wussten Sie, dass

  • Fledermäuse die einzigen fliegenden Säugetiere sind

  • Ihre Beute mit Ultraschallrufen jagen

  • Weltweit unter den Säugetieren die meisten Arten aufweisen

  • Eine Fledermaus in einer Nacht 2000-3000 Mücken fängt

  • Fledermäuse kopfüber in Spalten hängen und keine Nester bauen, somit auch keinen Schaden am Haus anrichten

Rufen Sie uns an, wenn Sie Fledermäuse bei sich beherbergen, wenn Sie Fragen haben oder Probleme mit den Tieren auftauchen.  Wir melden uns rasch möglich zurück. Wir sind für die Gemeinden Horgen/Hirzel, Oberrieden, Thalwil, Rüschlikon, Kilchberg, Wädenswil und Richterswil zuständig.